Germering: Ellis-Kaut-Grundschule – Spatenstich im Februar 2025

Germering: Neubau der Ellis-Kaut-Grundschule

Die Stadt Germering setzt einen Ersatzneubau und die Sanierung von Kirchenschule und der Kindertagesstätte Spatzennest um. Das Grundstück befindet sich im Norden der Stadt Germering an der Kirchenstraße. Bei dem Projekt werden die Bestandsgebäude dabei sukzessive abgebrochen und durch Neubauten ersetzt. Für das Vorhaben wurde vom Stadtrat die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten bei der Konzeption beschlossen, welche in 3 Priorisierungsstufen gegliedert sind.

Wir sind beauftragt, den Bauabschnitt / Bauteil 1 zu erstellen.

Spatenstich für größtes Bauvorhaben: Grundschule, Hort und Kindergarten

Der Spatenstich für den Neubau der Kirchenschule in Germering markiert den Beginn eines aufwendigen Bauprojekts. Die Schule wird in drei Bauabschnitten errichtet und voraussichtlich bis 2031 fertiggestellt sein.

Ein Quintett ist zum offiziellen Spatenstich für die Ellis-Kaut-Grundschule angetreten: Christian Steinbach, Benjamin Hardt und Oberbauleiter Stephan Temme, die das Projekt fachlich begleiten, OB Andreas Haas als politischer Begleiter und Rektorin Susanne Stapel als Hausherrin. Hinter Ihnen lag ein großer Berg an Sand und Kies, der auch die Größe des Projekts symbolisiert.

„Es ist das größte und teuerste Bauvorhaben der Stadt“, sagte OB Haas. Die Zahlen sprechen für sich: Rund 125 Millionen Euro werden Neubau und Erweiterung kosten. Die Sanierung der Theresen- und Kerschensteinerschule sowie der Wittelsbacher Mittelschule seien, jeweils für sich genommen, nicht einmal auf die Hälfte gekommen. Selbst die Stadthalle war Anfang der 1990er-Jahre weit billiger, umgerechnet rund 38 Millionen Euro.

Bis 2031, so der Plan, soll der Neubau komplett abgeschlossen sein. Und zumindest im Bereich der eigentlichen Schule soll er ohne Containerprovisorien auskommen. „Was zur Folge hat, dass wir den Neubau in drei verschiedene Bauabschnitte aufteilen und diese ohne Pause schnell realisieren müssen“, sagte Haas.

Die sehen als Erstes die Gebäudeteile A und B vor, in der die Verwaltung sowie die ersten drei Lernhäuser vor – ebenso Schulküche, Mensa und Werkräume. Das soll bis 2027 passiert sein. Bis 2029 sollen drei weitere Lernhäuser, die neue Dreifachturnhalle und die Hausmeisterwohnung fertiggestellt sein.

Integrativer Hort und Kindergarten

Den Abschluss bilden das „Haus für Kinder“ für den integrativen Kinderhort und den Vorschulkindergarten. Insgesamt soll ein Gebäude für zehn Gruppen entstehen. Hort und Vorschulkindergarten werden zeitweise in einen Containerbau umziehen müssen. Gebaut wird der gesamte Komplex, so Haas, in einer umweltfreundlichen, nachhaltigen und stabilen Holzhybridbauweise. Am Ende wird eine sechs zügige Grundschule ihren Betrieb aufnehmen. Die hohen Standards der Stadt Germering sind ein Grund für die Kosten.

Rektorin Susanne Stapel hatte bereits bei ihrer Amtsübernahme im Herbst 2023 erklärt: „Ich möchte mithelfen, etwas Gutes zu schaffen.“ Es sei eine Herausforderung, den Schulbetrieb bei laufenden Baumaßnahmen aufrechtzuerhalten. Daran knüpfte sie beim Spatenstich an: „Es steht für uns eine spannende Zeit an.“

Gleichzeitig ließ Stapel etwas Abschiedsstimmung durchklingen. „Ich hänge schon auch an der alten Kirchenschule.“ Kein Wunder, hat sie doch dort bereits ihr Referendariat absolviert. Nach einem Erziehungsurlaub kehrte sie 2004 an die Kirchenschule zurück und wurde 2009 Konrektorin.

Anbei einige Impressionen des Bauprojekts: